Zum „Feierabend in der Marktkirche“ waren am Mittwoch, den 6. Juni Menschen eingeladen, die sich für die Idee, aus der Aschaffenburger Pfarrkirche St. Agatha eine multifunktional genutzte Kirche zu machen, einsetzen wollen. Das Treffen fand in der Kirche statt. Für diesen Anlass hatte der Vorstand des Martkkirchen-Vereins Tische und Stühle im hinteren Teil des Gotteshauses aufgebaut und lud die 22 Teilnehmer zunächst zum gemeinsamen Mahl mit Brot, Käse, Wasser und Wein ein.
Der Verein „Marktkirche St. Agatha e.V.“ hat sich Anfang Februar gegründet. Er ist eng mit der Kirchenverwaltung der Pfarrei verknüpft und hat schon einiges in die Wege geleitet, damit das Projekt im Herbst starten kann. So wurde am Feierabend ein Team gegründet, das in mehreren Schritten die Kirche von ihren Bänken befreien wird um Raum zu schaffen für neue Formen von Angeboten. Dabei soll vom Material so viel wie möglich wiedergenutzt werden. Einige der Bänke werden zu kleineren und damit transportablen Versionen umgebaut, Kniebänke werden zu Tischplatten oder zu Regalbrettern für ein Lager umgebaut.
Eine weitere Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit Ideen, wie die Kirche während des nebenan gelegenen Weihnachtsmarktes besondere Angebote bieten kann. Die Ideen reichen von Meditationen über geistliche Musik bis zu Angeboten für Kinder. Konkret geplant wurde auch die Auftaktveranstaltung für das Projekt. Sie soll am 27. September stattfinden. Die Band „Moment Mal“ wird den musikalischen Rahmen bilden. Die Teilnehmer sollen dann nicht nur über Angebote im Rahmen des Projekts informiert werden sondern auch miteinander ins Gespräch kommen. Darüber hinaus wurden weitere Ideen für das inhaltliche Angebot gesammelt.
Wichtig war den Veranstaltern an diesem Abend der Hinweis, dass bei diesem rein von Ehrenamtlichen getragene Projekt nur das stattfinden kann, für das sich auch Mitarbeiter finden. Daneben haben Institutionen wie das Martinusforum, die Caritas, die Diakonie oder die Familienseelsorge ihr Interesse bekundet, sich im Programm mit einzubringen. Ziel ist es, das neben den weiterhin stattfindenden Gottesdiensten neue Formen von spirituellen Angeboten, kulturelle Veranstaltungen und

